7. Tag Freitag

 

Wann und wie ich in mein Zelt gekommen bin weis ich nicht mehr, aber die Sonne brennt schön auf mein Zelt und es ist drückend heiss. Schnell raus unter die Dusche. auf dem Weg zur Dusche kommt mir Nomi entgegen sie sieht auch noch ziemlich verkanutscht aus. Sie sagt mir das Cindy immer noch nicht unter den lebenden ist. Naja erstmal Duschen, ich beeile mich denn ich will ja heute noch nach Side zu Atakan und Mehmet ins Nergiz Motel. Bevor ich Frühstücke packe ich mein Campinggeraffel ein und muss dann nochmal kurz ins Waschhaus und micht noch einmal frisch machen. Als ich am Früstückstisch sitze tauchen noch die beiden Mädels auf. Cindy ist noch nicht wirklich ansprechbar. Ich verabschiede mich von den beiden und wir verabreden uns Ende nächster Woche in Göreme in Kappadokien zu treffen. Bin gespannt ob das klappt. Ich bin ein bisserl traurig weil ich hier eine schöne Zeit hatte, aber andererseits bin ich auch froh meine Freunde heute Abend wieder zu sehen. Ich schwinge mich auf die Big winke noch einmal und starte den Motor, auf gehts.

Ich folge der Küstenstrasse bis nach Myra und schaue mir die Wirkungsstätte vom Heiligen st Nikolaus an ,der hier Bischof gewesen ist ((ca. 270-326 n.Chr.) und auf dem die Sage von unserem christlichen Nikolaus zurück geht. Sehr Interessant, leider ist sein Grab leer.

Als ich Antalya erreiche bin ich erstmal platt, was für eine riesige Stadt das geworden ist. Ich kämpfe mich durch das Tohuwabohu durch und  habe emdlich  den Airport hinter mich gelassen habe an dem Achim am Samstag landet, wird es ruhiger und mein Stresspegel sinkt. Side liegt 70km südlich von Antalya und die Fahrt dahin kann ich fast geniessen, nur die stinkenden qualmenden LKWs  vermiesen mir die Fahrt. Wer hier über Feinstaub belastung sich ereifert sollte mal dort gewesen sein. Das war echt übel und hier in Deutschland ist das nur ein Witz-

Gegen 17:30 erreiche ich das Negiz Motel in Side, nur Atakan ist da und Mehmet besucht seine Eltern in Afyon nördlich von Antalya. Wir freuen uns endlich wieder zu sehen. Frank mit seiner XT ist noch nicht da nur Taifun mit seiner Vulcan ist in Side. Noch eine Dusche ein leckers Essen und ich falle Todmüde ins Bett.

8. Tag Samstag

 

Heute ist  lange ausschlafen angesagt ich muss erst um 14:30 in Antalya sein, Achim landet heute. Atakan macht mir noch ein leckeres Frühstück "Menemen" obwohl es schon nach 10:00 ist. Faul sitze ich im Garten am Pool geniesse das Essen und das nichts tun. Es sind ca. 70 km bis zum Antalya Flughafen. Ich rechne mal so mit 1,5h Fahrtzeit. Ich plane so gegen halb eins los zu fahren. dann habe ich noch genug Sicherheit.

Ich muss noch einmal unterwegs Tanken, bei dem Riesen Tank der Big fahre ich Achims Tank an seiner CX500 Euronduro fast zweimal leer.

Es ist heiss und ich habe nur den kleinen Rüstschtz angelegt, Jeans, MoppedJacke und Helm. Wir haben ja heute nichts großes mehr vor. Die Fahrt selbst ist auf der großen Lanstrasse eher unspektakulär. Ich atme den Qulam der türkischen "Vorkriegstrucks" ein und überhole ein paar mal nicht unriskant. *pfeif*flöt* Ich freue mich Achim wieder zu sehen. Ich brauche für die 70km inkl. der Tankpause ca. 1h15. Bin also viel zu früh hier. Naja ich hatte schon mal mit Mahmut  kurz hinter dem Flughafen hier ein leckeres Mittagessen gehabt, also biege ich ein und lasse mir ein Biberdolma mit Reis auftischen Lecker. Um kurz nach Zwei mache ich mich auf die restlichen 5km zum Flughafen wieder zurück zu fahren. Es ist jetzt 14:20 als ich am Flughafen ankomme. In 10 Minuten soll Achim landen. Ich stelle das Motorrad ab und eile in das Ankunfts Terminal. Achims Flug hat 15Min verspätung ok macht nis denke ich mir und setze mich hin und schaue dem Treiben zu. Schliesslich ist das Flugzeug gelandet nun heist es warten bis Achim durch den Zoll ist. Es ist nun 15:15 und Achim kommt mir entgegen und zieht ein saures Gesicht, der Zoll für das Motorrad hat um 15:00 zu gemacht und macht erst am Montag wieder auf.  Na klasse, wir begrüßen uns erstmal und was nun. Achim nimmt sich bis Montag einen Leihwagen. einen Suzuki Samurai mit 4x4 Antrieb. Mittlerweile ist es nach 16:00 und wir fahren wieder zum Nergiz motel nach Side zurück. Mit dem Geländewagen im Schlepptau geht es etwas langsamer zurück, ich kann jetzt nicht mehr so einfach überholen ohne Achim zu verlieren. Schliesslich in Side angekommen, ist Frank auch schon da. Wir Packen Achims Sachen in sein Zimmer und fahren nach Side in meine Lieblingsbar "StonesBar" und zischen ein paar Biere. 

9.Tag Sonntag

 

Da Achim ja noch kein Motorrad hat, werden wir  heute mit dem Samurai umher fahren und ich ihm die nähere Umgebung zeigen. Zuerst schauen wir uns das Amphitheater von Aspendos, ein sehr gut erhaltenes Theater wo auch schon "Wetten das" gastierte, an. Es soll in der Zéit von 161-180 n.Chr , also in der Kaiserzeit von Marc Aurel errichtet worden sein. Wirklich beeindruckend und es lohnt sich dorthin zu fahren und es sich anzuschauen. Weiter geht unsere Fahrt durch den Köprülü Kanyon über eine alte römische Steinbrücke aus dem 2 Jhr. n. Chr.,  die heute noch befahren wird, bis hinauf nach Selge und den dortigen Ruinen. Ich bleibe beim Auto zurück und setze mich an einen kleinen Imbiss, denn ich kenne ja die Ruinen. Einmal anschauen lohnt (1991), aber zweimal lohnt sich nicht. Dort werde ich von einer Horde Kinder so im Alter von 5-8 umringt. Sie plappern munter drauf los ich engagiert zurück. Wir vestehen zwar kein Wort miteinander haben aber viel Spass.  Anschliessend fahren wir wieder zurück an Side vobei nach Manavgat und wollen uns die Antike kaum bekannte Stadt Telmessos anschauen, eine schöne steile Schotterpiste führt durch einen Pinienwald hinauf auf ein bewaldetes Plateau. der Wald hat sich die durch ein Erdbeben zerstörte Stadt zurückgeholt und es macht einen ganz eigenen Reiz aus hier durch die Ruinen zu streifen. Schön ist es hier, vor allem ganz ruhig, kaum ein Touri kommt hier hoch und man ist ganz allein für sich und man kann die Ruhe geniessen. Herrlich. Nach der Abfahrt halten wir noch am Büyük Selale den Wasserfällen bei Manavgat. Ein herlicher Ort zum entspannen und ausruhen. Jetzt Anfang Mai ist es noch schön leer. Dieser Waserfäll stürzt in Terassen herunter, das dortige Restauran ist geschickt in den Wasserfall integriert worden ohne das man Nass wird. Auch bei großer Hitze ist es hier deutlich kühler als an der Küste oder im Landesinneren. Zurück in Side nimmt uns Hassan, den ich noch von früher kenne, mit in die Altstadt von Side.

10. Tag Montag.

 

Ich hoffe wir bekommen heute Achims Motorrrad aus dem Zoll. Wir planen so um 10:00 dort zu sein, ein kurzer Anruf bei Mahmut hat ergeben das der Zoll heute durchgegehend bis 16:00 da ist. Danke Mahmut. Wir stehen zeitig auf und nach dem Frühstück (wieder Menemen lecker)fahren  wir um 8:30 los. wir sind pünktlich um 10:00 am Flughafen. Den Wagen mpüssen wir bis 12:00 abgegebeb haben. Wir siefeln los zum Zoll,  es dauert nicht lange und Achim kann in den Zoll hinein und ich muss draussen warten. Warten, warten..... Ich hasse das!! Nach knapp ein einhalb Stunden kommt Achim glücklich wieder zu mir und wir können los, vorher noch schnell den Samurai abgeben. Endlich kann Achim sich wieder  auf sein Motorrad schwingen und wir fahren zurück nach Side. Morgen wollen wir Richtung Kappadokien aufbrechen und in Göreme übernachten.  Abends geht es dann wieder in die Altstadt, diesmal aber nicht solang, denn wir haben ja morgen noch viel vor uns.

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