21. Tag Freitag

 

Heute schauen wir uns Damaskus an, Was soll ich sagen, wir sind baff. Damaskus ist schöner als wir es uns träumen liessen. Die Omayaden Moschee, die Altstadt, die Deutsche Botschaft, Wow. Man kann über den Basar schlendern und sich die Auslagen anzuschauen ohne angesprochen zu werden. Viele alte amerikanische Strassenkreutzer im Bestzustand sind hier zu bewundern. Wir lassen uns viel Zeit und essen auf dem Basar. Erst gegen 21:00 sind wir wieder im Hotel. Morgen geht es nach Jordanien.

22. Tag Samstag

Wieder am Frühstückstisch bot sich mir das gewohnte Bild. Sagte ich schon das ich Hummus zum Frühstück hasse, das dröge Fladenbrot war mal wieder unterirdisch. Das Ei totgekocht aber mit Salz noch am besten. Für meinen Geschmack ist Syrien was das Frühstück angeht eine Katastrophe. Mal schauen wie es in Jordanien werden wird.

Wir checken aus und buchen einen Taxifahrer der uns aus der Stadt lotzt und als Rammschutz für uns fungiert.  Es istz wieder sehr warm und mir läuft der Schweiss den Rücken runter bis wir endlich auf der Schnellstrasse nah Süden sind und Gas geben können. Die Strasse wird immer schlechter und holpriger und wir kämpfen uns an vielen LKWs und Bussen vorbei. An der Grenze der Schock, unmengen von Menschen stehen hier an um nach Jordanien einzureisen. Es sind alles Pilger auf der Hadsch nach  Mekka. Das wird ja lustig werden. Die Grenzbeamten sehen uns und winken uns zu sich  und geleiten uns durch die Zoll Formalitäten. Mir ist ein wenig  mulmig als wir an den Schaltern und den wartenden Menschen vorbeigeleitet warden. Alle sind freundlich und so gelangen wir ganz nach vorne und haben die Grenze so in einer dreiviertel Stunde hinter uns gelassen. Wow! Wir sind in Jordanien.  

Jordanien überrascht uns im gegensatz zu Syrien mit der Moderne. An der Grenze findet man McDonalds und co. Wir sind erstaunt und fahren vor lauter Staunen einfach weiter.  Wir folgen der Strasse Richtung Amman, Wir sind erstaunt über den Super Asphalt hier, als plötzlich uns ein Polizeiwagen mit eingeschalteter Sirene ertönte. Hmm. Wir waren nicht zu schnell, Licht war auch an. Mit winkender Kelle bedeutet  man uns zu folgen und leitet uns auf einen Parkplatz, zu unserem erneuten Erstaunen folgten uns auch alle Pkws und Lkws. Die Polizisten stiegen aus und kamen mit lächelnden Gesichtern zu uns herüber. Uns wurde erklärt das wir jetzt so lange zu warten hätten bis der Scheich mit seinen Freunden vorbei ist. Sie führen ein Rennnen nach Akqaba am Roten Meer. Tatsächlich kamen so nach fast 20 min einen Horde Nobel Sportkarossen aller gängigen Marken vorbei gerauscht, äh nein besser gesagt geheizt. Was für ein Lärm! Schliesslich durften wir nach einer ernsten Ermahnung sich an die Geschwindigkeitsregelungen zu halten weiter fahren.   *Kicher* Wir folgten der 45 weiter nach Süden und bogen hinter Amman der Hauptstadt Jordaniens auf die 35 Richtung Dhiban und weiter bis nach Kerak wo wir fast am Toten Meer waren. Man konnte den Salzgeruch schon in der Luft war nehmen. Eigentlich war es noch zu früh um mit dem Fahren auf zuhören, aber die Hitze forderte ihren Tribut bei uns. In Kerak checkten wir in einem kleine Hotel mit Klima ein. Die in Kerak vorhanden Kreuzfahrerfestung die zum Königreich Jerusalem gehörte sparten wir uns wegen der Hitze.  Wir genossen stattdessen das Jordanische Abendessen auf der Terasse. Ich muss nicht erwähnen das es mal wieder Hummus als Beilage gab. Die Jordanische Küche unterscheidet sich nicht wesentlich von der Syrischen und ich hege schon arge Befürchtungen was das morgendliche Frühstück angeht.

23. Tag Sonntag

 

Ich habe schon mal besser geschlafen, das lag micht an der Matraze sondern daran das die Klima ihren Geist auf gab und wir so vor uns hin ausdünstetetn. Nach einer ausgiebigen Dusche machten wir uns auf zum Früstück. Auf den ersten Blick alles wie in Syrien, doch war war das dort in der Ecke , Baguettes. Yeehaw. Honig Yeehaw, Nutella doppel Yeehaw!  Wir schlangen eine Menge in uns herein, so ausgehungert waren wir. Sichtlich zufrieden schwingen wir uns auf die Mopeds und fuhren weiter unserem heutigen Tagesziel entgegen dem Wadi Rum. Hier wollen wir mindestens 2 Tage bleiben und  einmal das Wadi Rum und die etwas weiter nördlich gelegene antike Stadt Petra anschauen. Direkt am visitor Center ist eine Campingplatz auf dem wir einchecken und erst mal nichts tun. Es waren heute keine 200km aber die Hitze... Hier fast am Roten Meer ist es deutlich kühler und wir frieren fast bei 32°C. Auf dem Platz ist ein deutsches Pärchen auch mit einer DR-BIG eiquartiert und wir verbringen am Lagerfeuer einen schönen Abend.  

24. Tag Montag

 

Die Sonne prügelte uns früh aus den Zelten. Wir geniessen ein Frühstück wieder mit Baguettes,natürlich lies ich das Hummus wieder links liegen. :) Wir chartern heute ein Taxi, da wir den ganzen Tag in Petra herumstiefeln wollen und uns nicht mit den Motorradsachen belasten. Das Taxi ist schnell geordert und wir zahlen für die 80km hin und zurück knapp 50DM das geht ja. Die Fahrt verschweige ich lieber, entspanntes Fahren ist etwas anderes. Schliesslich und endlich kommen wir am Vistor Center in Petra an. Petra war in der Antike die Hautpstadt der Nabbatäer und wurde 1985 ins weltkulturerbe der Unesco aufgenommen. Bekannt ist Petra auch aus dem dritten Indiana Jones Film "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug". Wir sind beeindruckt und können uns gar nicht satt sehen. Zuerst muss man durch eine sehr enge Schlucht und kommt dann in eine breitere Schlucht mit den aus dem Stein gemeisselten Gebäuden, Erst spät am Nachmittag sind wir wieder bei unserem Taxi und ergeben uns in unser Schicksal. Doch der Taxifahrer fährt im Gegensatz zu heute Morgen etwas gesitteter, beruhigt uns allerdings nicht sehr, da er nun eine gewaltige Fahne hat. Am Campingplatz genehmigen wir uns erstmal ein Beruhingungsgetränk. Morgen erstmal entspannen bevor wir gegen Nachmittags das Wadi Rum erkunden.

25.Tag Dienstag

 

Wir faulenzen den ganzen Vormittag wir sitzen im Restaurant am Campingplatz lesen, quasseln oder dösen ein bisschen vor uns hin. Gegen 15:00 machen wir uns auf zu unserem Tourguide im Nachbardorf. Er begrüsst uns fröhlich und wir steigen auf seinen Uralt Toyota Pickup. Das deutsche Pärchen (leider weis ich die Namen nicht mehr) mit der Big hat sich und angeschlossen. Wir zahlen jeder so ca 40DM für die Tour die bis Sonnenuntergang dauern wird. Wir stehen auf der Ladefläche und halten uns an der umlaufenden Reling fest und geniessen die Fahrt durch das Wadi Rum. Der Fahrer lässt es ganz schön fliegen und jauchzen bei jedem Hügel den wir fas überfliegen. Yehaw! Es ist grandios hier, uns bietet sich eine grandiose Landschaft. Wow ich bin hin und her gerissen. Gegen 18:00 halten wir bei Nomaden an und  picknicken. Gegen 19:30 fahren wir weiter zu einem Aussichtspunkt und sehen dem Sonnenuntergang zu. Wir bleiben bis es dunkel ist. Welch ein toller Sternenhimmel. Doch wir müssen zurück ans Camp das wir gegen 22:30 erreichen. Ein toller Tag wir fallen zufrieden in unserer Schlafsäcke.

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