16. Tag Sonntag
Heute haben wir nur eine kurze Etappe wir wollen bis zum Krak des Chevalliers einer der Kreuritterburgen im Orient. Sie liegt 30km westlich von Homs in den Ausläufern des Alawitengebirges nahe der Grenze zum Libanon. Nach dem für mich kargen Frühstück, I Bääh Hummus zum Früstück und dröges Fladenbrot sowie ein Ei und Marmelade, schwingen wir uns auf die Motorräder haben schnell Latakia an der Küste des Mittelmeeres erreicht. Hier Tanken wir voll. 5Dollar für 20L Benzin!!! Latakia liegt ungefähr 50km südlich der türkischen Grenze und gilt als Haupststadt der Alawiten. Wir folgen weiter der Küstenstrasse an traumhaften Stränden entlang und kommen schlieslich nach Tartus. Tartus liegt etwa 90km südlich von Latakia. Hier unterhält die russische Flotte ihren einzigen Stützpunkt im Mittelmeer. Wir halten uns hier nicht länger auf wir fühlen uns hier nicht so wohl wie in anderen Städten es herrscht eine eigenartige Stimmung hier. Keiner von uns kann sagen woran és liegt, aber wir verlassen eilig die Stadt, da war Latakia ganz anders.. In den Ausläufern des Alawitengebirges wird es kurviger und richtig schön zum fahren, es ist immer noch sehr grün und von der Wüste isz nocj nichts zu merken. Bei Hadida erreichen wir den Krak des Chevalliers und an seinem Fuße finden wir gleich eine Pension zu einem günstigen Preis, 5dollar für uns beide. Wir checken ein, laden das Gepäck ab und fahren mit den Mororrädern hinauf zur Burg, Es sind von der Pension nioch ca 5km zu fahren bis wir die vielen Kurven nach oben gemeistert haben. und direct an der Burg zum stehen kommen.. Die Burg ist in einem sehr guten Zustand, sie ist kampfloss durch eine List an die Araber gefallen. Leider wurde sie im syrischen Bürgerkrieg stark beschädigt. Das macht mich traurig. Nach genügend Fotos und einer Besichtigung landen wir in unserer Pension. Das Abendessen war gut, es gab sogar Schweinefleisch, da hier sehr viele Christen leben. Nur das allgegenwärtige muffige dröge Fladenbort und Hummus gefallen mir nicht, ich lerne aber im Laufe der Syrien Reise es zu tolerieren, es gab oft nichts anders.
17. Tag Montag
Heute fahren wir mal nicht mit den Motorrädern da es sehr warm ist und wir wollen Saladins Burg besichtigen. Dazu haben wir uns ein Taxi gechartert das uns die 90 km hin und wieder zurück fahren soll. Das Taxi war ein uralter Mercedes 180 in einem sehr guten Zustand. wir eineigen uns auf 40Dollar für den ganzen Tag und alle sind zufrieden. War aber zähes verhandeln. Die Fahrt selbst war unspektakulär denn es war fast die selbe Strecke wie géstern, nur das wir Tarsus weiträumig umfahren und uns mehr im inland aufhielten. Schlieslich erreichen wir die Burg. Sie liegt auf einer Hochebene und ist schon vom weiten zu sehen. Was raffienert ist das die um die Burg herum ein Graben gegraben wurde der sehr breit und tief ist. Das sollte es den Angreifern schwer machen in die Burg einzufallen. Heutzutage führt eine Strasse durch den Graben und man kann eine komplette Runde um die Stadt fahren. Sehr beeindruckend! Mühsam erklimmen wir die endlosen Stufen hinauf zur Burg. Unser Taxifahrer ist gleichtzeitig auch unser Fremdenführer. Wir können wählen die kleine Führung von 2h die mittlere 6h und die große Runde inkl einmal um die Stadtmauer kanpp 10h. Äh nein danke wir nehemn die kleine Führung mit den wichtigsten Sehenswüedigkeiten, der Zisterne den großen Saal wo schon Saladin und Tankred von Antiochia verweilten. Das ist eine der beinduckendsten Bauwerke die ich bisher gesehen habe, Es gab sogar Felder hier oben wo Ackerbau und Viehzucht betrieben wurde, einfach unfassbar riesig. Spät am Nachmittag fahren wir zurück und erreichen kurz vor der Dämmerung unsere Pension.
18. Tag Dienstag
Warm ist es heute und wir wollen in die Wüste nach Palmyra, das wird ja heiter werden. Wir fahren Richtung Homs und von dort weiter durch die syrische Wüste es ist sehr heiss knapp unter 40°C. Wir müssen ständig anhalten um etwas zu trinken. Mich fasziniert die Wüste sie ist einsam karg und lebensfeindlich, um so mehr überrascht sie mich mit Spuren von Leben an den unmöglichsten Stellen. Wer sagt Wasser schmeckt nach nichts, der hat noch nie richtig Durst gehabt. Ich habe auf meinen Reisen Wasser schätzen gelernt und kann durchaus Unterschiede feststellen man wird "süchtig" danach. Nun Weiter, wir erreichen das antike Palmyra am frühen Mittag und finden auch sofort ein kleines Motel mit Klima Anlage in dem wir einchecken. Palmyra heute auch Tadmor genannt liegt etwa 160km östlich von Homs und im zentralen Hochland von Aleppo im Süden und Osten ist es von der syrischen Wüste umgeben. Die Ruinen selbst liegen in einer kleinen Oase. Südwestlich ist eine Bergkette. Auf der die Festung Qasr Ibn Ma'an liegt.
Abends in Palmyra
In Palmyra saßen wir draussen in einem Teehaus und ruhten uns aus als sich drei junge Syrer mit "Arafat-Tüchern" zu uns setzten. Da sie sehr gut Englisch sprachen kamen wir sehr schnell ins
Gespräch und die drei luden uns Abends zu einer Party in der Wüste ein. Wir sagten zu. Vielleicht war das etwas naiv und dumm von uns aber wir hattenein gutes Gefühl dabei. Es wurde Abend und die
drei holten uns mit einem alten Russischen Minibus mit Toyota Motor (da waren sie ganz stolz drauf) ab. Wir waren so 10 min unterwegs und schön querfeldein gefahren als einer von denen -meinte
"Wir sind von der Hamas". Uups meinem Kumpel entgleisten alle Gesichtsteile ich muss ähnlich dämlich geschaut haben. Aber sie beruhigten uns und meinten es geht nur um ein Fest in der Wüste.
Irgendwie hatten wir doch ein komisches Gefühl. Die Fahrt dauert noch so 3omin und wir kamen zu einer Zeltsiedlung in den Dünen an. Als wir ausstiegen kamen uns zwei ältere Herren in mit Turban
und eine Art "Kaftan" entgegen küssten uns jeder auf die Wange und deuteten an mit Ihnen uns Zelt zu gehen. Wir mussten unsere Crosstiefel ausziehen uns betraten das Zelt. Es war riesig an einem
Ende waren Sitzkissen rund um eine Feuerstelle gelegen nahmen wir Platz. Jetzt folgte eine schöne Teezeremonie allerdings nicht gut für unseren Zuckerspiegel denn was die da an Zucker in den
Kessel fallen liessen Auweia. Sie nahmen einen großen ich nenne es mal "Zuckerhut" hauten mit einem Messer drauf und liessen alles, wirklich alles in den Kessel plumpsen, was ihn zum überlaufen
brachte.
Der Tee war sehr lecker aber mir zu süß. Danach die üblichen fragen wer, wohin, sind wir verheiratet u.s.w. Ein schöner Abend. Einer von den drei Syrern die uns eingeladen hatten sagten so jetzt
zeigen wir euch wie die Hamas Geld verdient. Öh was? wie? Auf einmal kamen sie ganze , Reisebusladungen voller Touris (Neckerman, TUI u.sw.) Die Tourimassen strömten zu dem Vorplatz am Zelt und
syrische Folklore-Gruppen traten auf. Dann noch Souvenier Verkauf. Naja nicht so meins, aber der Zauber der Musik hatte mich doch gefesselt. Als der ganze Zauber vorbei war und die Touris
verschwunden waren haben wir noch eine Zeitlang zusammen gesessen und über alles und nichts geredet. Wirklich nette Leute. Achso die Einnahmen der Hamas betrugen sich an diesem Tag auf etwa
4500DM . So gegen 23:00 brachten uns die drei jungen Syrer wieder zurück nach Palmyra zu unserem Motel. Was für ein Wahsinn das war.
19.Tag Mittwoch
Nach dem Abenteuer gestern Abend schauen wir uns heute Palmyra an. Palmyra war eine Bedeutende Stadt im römischen Reich in der Zeit von 100-270 n.Chr und wurde bei einer Rebellion im Jahre 273 n.Chr weitgehend zerstört. Im Jahre 592 n.Chr wurde Palmyra vom öströmischen Kaiser Justinian erneut stark befesigt da es an einer wichtigen Karawanenstrasse liegt. Nach 636 n.Chr. eroberten die Araber die Stadt und gelangte aber nie wieder zu der der Blüte wie in der römischen Zeit. Wir sind beeindruckt und lassen uns viel Zeit beim erkunden. Abends fahren wir noch in leichtem Rüstschutz zu alten Festung oben auf den Berg.
20 Tag Donnerstag
Wir wollen heute bis Damaskus fahren, die Strecke führt uns etwa 80 km über die 90 nach Süden. Die Fahrt ist eintönig und zerrt an den Nerven, es ist heiss und staubig. Wir halten nur an um ein paar Fotos zu machen. Im weitern verlauf folgn wir der 53 und dann der 2 bis nach Damaskus. Damaskus empfängt uns mit einem Verkehrschaos wir wollen uns doch nur ins Hotel begeben. Ich bin froh Alukoffer zu haben, die mir ein bisschen Schutz seitlich gegben. An einer Ampel bitten wir ein Taxi bis aber zum Kinda-Hotel vor uns her zu fahren. oki ich fand 20 Dollar ein bisschen viel, aber das war es Wert, wir hätten es nie gefunden. Am Hotel konnten wir die Motorräder in eine Garage bringen und zogen uns in unser Zimmer zurück. Das Abendessen war ok aber kein Markerschütterer. Morgen schauen wir uns Damaskus an.