Tag 11
Ne, watt iss dat ungemütlich draussen. Es regnet bei 4°C. Da haben wir gestern ja richtig Glück mit dem Nordkapp gehabt. Wir packen schnell unserer Sachen zusammen und fahren los. Wir freuen uns schon auf die Rasstätte in Olmsfjord. Wieder geht es durch die zwei langen Tunnel weiter die E69 bis nach Olmsfjord. Raah, was is das denn, die Rasstätte hat zu. Knurr!! Also fahren wir weiter und folgen nun der E6 Richtung Kirkenes immer entlang des Eismeeres.
Wir können gar nicht die Landschaft geniessen. Es ist einfach saukalt, endlich, der Regen hört auf und ein paar Sonnenstrahlen durchdringen die Wolkendecke. In Lakselv endlich eine offene Tanke mit Diner. Hier machen wir ausgiebig Pause und wärmen uns wieder durch. Hier biegen wir nach Süden ab Richtung Karasjok und finnischer Grenze. Mit jedem Kilometer wird es wärmer, so langsam finden wir wieder Spass. Leider dürfen wir hier nicht viel Fotografieren, denn so viel Militär haben ich schon lange nicht mehr gesehen. Schade.
In Karasjok fahren wir über die Grenze und folgen der 92 Richtung Ivalo. Es wird angenehm warm bei knapp 12°. Wir fahren durch einen schier endlosen Wald, die Strasse nimmt Jeden Hügel und jedes Tal mit. Herrlich. Bei uns wären die Hügel abgetragen und die Täler verfüllt worden. Hier geht es auf und ab. An der Kreuzung mit der E75 folgen wir der Beschilderung Inari. Kurze Zeit später sehen wir in auch schon den Inari See. Man kennt ihn aus Kreuzworträtseln oder auch als Mückenzuchtanstalt. Er ist riesig und an seiner Südspitze liegt das Dorf Inari, hier ist das native Parlament der Samen zu Hause, quasi ihre Hauptstadt. Die Mücken sind zwar da aber eher selten anzutreffen, wir sind wohl früh genug da. Schliesslich landen wir auf dem Uruniemi Campingplatz, der direkt am See liegt. Prima. Beim Einchecken kommen allerdings eine beinahe nicht endende Karawane an Wohnklos angerollt. Sie besetzen alle guten Plätze und wir entscheiden uns doch eine Hütte zu nehmen.
Wir fahren später noch kurz nach Inari rein, wir hatten eine Pizzeria am Ortseingang gesehen. Wir stiefeln hinein, wie cool ist das denn uns wird gleich Metallica „Master of Puppets“ um die Ohren gehauen. Yeehaw. Cool das ist einer meiner persöhnlichen Headbaging places. Es geht weiter mit Hammerfall und Stratovarius, Jörg was willst Du mehr. Hier bleibe ich ein bisschen. Die Preise sind Moderat und das Bier auch Finnland ist so ganz anders vom Preisgefüge als Norwegen oder Schweden. Wir bleiben ziemlich lange hier sitzen und sind nach den riesen Pizzen auch wirklich Pappsatt. Heute Abend werde ich maxmal nur noch Kekse essen. Im kleinen Supermarkt kaufen wir noch Getränke ein und verziehen uns in unsere Hütte.
Gefahrene Kilometer 396km
Benzin: 25€
Essen und Trinken 24€
Hütte 32€