23.08.2017
Heute fahren wir nur eine kleine Runde, denn richtig wohl ist mir nicht. Der Magen macht wieder Probleme. Mal schauen. Wir fahren das Tal der Claree emtlang bis zum Abzweig zum Col d'Echelle der auf ca. 1760m liegt. Das lustige an diesem Pass, neben der tollen Landschaft, sind die breiten einbetonierten Furten die uns Enduristen richtig Spass machen. Wenn man im richtigen Moment Gas gibt dann fliegt man durchaus ein paar Meter duch die Luft. Der Pass ist äusserst eng, daher nicht allzu schnell hinauf fahren denn Gegenverkehr ist garantiert. Oben am Pass kommt man in ein Hochtal das von vielen Familien zur Flucht vor den heissen Tagen zum Picknicken genutzt wird. Auf der Nordseite fährt man eng am Hang nach Italien hinunter, jetzt kommen viele dieser besagten Furten, doch Vorsicht, eine liegt in einer Links Rechts Kombination. Am spektakulärsten ist die letzte dieser Furten sie liegt auf einer langen Geraden und wenn alles frei ist kann man hier schön weit fliegen. Ihr denkt jetzt bestimmt was für ein Heizer, ne eher nicht, ich bewege mich meist im Rahmen der zulässigen Geschwindigkeit, aber manchmal mus man einfach. ;)) Wir kommen schliesslich nach Bardoneccia dem Ausgangspunkt zum Colle Rho (Nur für Profis) und dem Col de Sommeiller,der mit fast 3000m höhe der zur Zeit am höchsten befahrbare Punkt in den Alpen darstellt. Einmal im Jahr findet im Juli die Stella Alpina statt. Der höhere Chaberton ist gesperrt und leider mit Motorrädern wohl nicht mehr befahrbar. Nach einer kurzen Pause Fahren wir Richtung Oulx und von dort über endlose Serpentinen hinauf zur Assietta Kammstrasse. Ganz frei von Wohnklos herrlich. Wir begegnen Wanderern und Mountainbikern halten Smalltalk alle sind freundlch und gechillt wenn man es langsam angeht. Mittendrin ist eine Furt die sehr unangenehm ist. Sie ist kurz (keine 2m) und tief, d.h. mit Schwung drüber, das ist aber nicht gut weil dahinter ne enge Kurve ist oder man umfährt sie. Das klappt meist Problemlos, es sei denn es ist Nass dann könnte das rutschig werden. Oben an der Ski Station angekommen halten wir kurz an und geniessen die Aussicht. Hinunter geht es teils über groben Schotter nach Sestriere wo wir uns unser lang ersehntes Eis gönnen. Die nachfolgende Kurvenorgie hinunter nach Cesana ist wie immer ein Traum. Nun noch den Col du Montgenevre und wir sind wieder am Campingplatz. Nach einer rituellen Duschung stürmen wir Edmonds Restaurant und verschlingen den heutigen Plat du Jour für 12€. Ein riesiger Teller voller Canard (Ente) in Rotweinsoße mit Kartoffeln und Gemüse. Boah g....! Nach diversen Getränken fallen wir so gegen 23:00 ins Bett.
Bis morgen.